Odric's Tale (Casual) [Revisão 64]

Drei Garnisonen verblieben unter dem Befehl Odrics in Hennweir, als die junge & zornige Prinzessin Liara "Löwenherz" Portyr von der Kirche ins geheiligte Land geschickt wurde, wo sie als Kommandeurin im Krieg ihren Glauben verteidigen & festigen sollte.
Etwas, das sie von ihrem Onkel geerbt hatte, der bereits seinen Glauben im Krieg gefunden hatte und diesen täglich in der großen Kathedrale von Westthal zelebrierte.
Doch hinter dem Schleier des Glaubens verbarg sich etwas noch Älteres & Verdorbeneres. Etwas, von dem die Priester ahnten, die roten Frauen hingegen bereits wussten.
Und genau jenen drei Hexen verfiel Odric immer mehr, so dass er den drei Priestern die politischen Entscheidungen überließ, damit er höchstselbst die große Messe anberaumen könne.
Die Priester hingegen verstärkten in allen drei Stadtteilen die militärische Präsenz und besetzten führende Positionen mit Glaubensgenossen. Reiter wurden mit Kunde der großen Messe in alle drei Himmelsrichtungen entsandt, wo hingegen im ganzen Land das Kriegsrecht ausgerufen und Zölle eingetrieben wurden, alles mit offizieller Unterstützung des Marschalls, der sich hinter den dicken & kalten Mauern seiner Festung zurückzog.. Manch eine Stimme raunte, sogar das Sonnenlicht mied er und dort oben hinter dem Pass gäbe es keines mehr
Doch der Unmut unter der Bevölkerung wuchs und je stärker es von der Obrigkeit drangsaliert wurde, desto mehr Pflugscharen wurden heimlich zu Schwertern geschmiedet und desto häufiger tauchten ein Held des Volkes & seine Getreuen auf, um für Gerechtigkeit zu stehlen & zu kämpfen, auf dass die junge Königin noch ein Land vorfinden werde, dass sie bei ihrer ersehnten Rückkehr von den Schlachtfeldern regieren könne...

"Nun seht euch nur all diese wuseligen Menschlein mit ihrem ganzen Zorn, ihrer naiver Hingabe und ihren persönlichen Ambitionen einmal an!
Wenn sie wüssten, was für Veränderungen mein Erscheinen bei der Großen Messe auslösen wird und wie sehr ihre eigene innere Flamme der Wut & des Glaubens dazu beigetragen hat.
Die Grundmauern ihrer Stadt werden erschüttern und die Stadt selbst wird sie verschlingen.
Und wie bei Menschen üblich wird am Ende jemand dafür brennen, dem sie einst folgten und den sie verehrten...
Ich liebe Religion einfach!"

Ein diabolischen Lachen entfuhr Ormendhal, in das seine drei Succubi boshaft einfielen...