Der Feen König - Todsünde der Trägheit (Legacy)

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Feen sind kleine, gewissermaßen unscheinbare Wesen, geheimnisvoll und rätselhaft für den Unwissenden. Was die Wenigsten wissen ist, dass sie ausgesprochen widerborstig sein können, sollten sie einmal gereizt werden!
Schon lange haben die Menschen die Feen vergessen oder leugnen zumindest deren Existenz. Doch, viel wichtiger: Die Feen haben die Menschen nicht vergessen!

Oonas Spross, der rechtmäßige Prinz und zukünftige König der verborgenen Feenkonklave, war ein aufgeweckter Bursche und es gab kaum etwas, das er mehr verabscheute, als ewig in seinen Gemächern den langweiligen Pflichten eines Prinzen nachzugehen. Aus diesem Grunde versuchte er so oft er konnte mit seinen Schergen durch die Halimar-Untiefe, in der das Feenreich verborgen lag, zu fliehen und das Menschenreich zu besuchen, um dort seinen Schabernack zu treiben, denn das liebte er.

Zu den Ersten, die sich ihm regelmäßig anschlossen, gehörten die Feenwolken. Sie waren perfekt getarnt und wurden darum von ihm häufig und gerne als Späher genutzt, um auszukundschaften, wo und wie man am besten als Nächstes zuschlagen könnte, um für Verwirrung und Zurückweisung zwischen den törichten Menschen zu sorgen.

Ein weiterer Gefährte des Prinzen war die Stotterzauber-Sylphide, die die Fähigkeit besaß, die Menschen temporär buchstäblich sprachlos zu machen, was zu unterschiedlichsten Zwecken verwendet wurde und häufig zu überaus abwechslungsreichen Situationen führte. Außerdem war sie durch die List des Vertrauten des Prinzen, imstande, vorübergehend zu verschwinden, um dann erneut aufzutauchen und seinen Zauber zu sprechen.

Ein etwas durchtriebener Vertrauter des Prinzen war der Triezknilch, der sich daran erfreute, wenn er Situationen so durcheinanderbrachte, dass die Beteiligten kaum wussten, wie ihnen geschah und sie so für eine komplette Runde außer Gefecht gesetzt wurden. Was der Prinz und sein Gefolge nämlich alle gemeinsam hatten und was ihnen ganz besonders Spaß bereitete: Sie tauchten immer dann auf, wenn absolut niemand damit rechnete!

Sollten sich einmal bei einem Besuch in der Menschenwelt entgegen der Erwartung nicht genügend passende Situationen anbieten, hatte die bunte Truppe stets für Optionen gesorgt. So beherrschte der junge Prinz bereits den mächtigen Gegenzauber, der es ihm erlaubte, mögliche Gegenwehr seitens magiebegabter Menschen schlichtweg auszuschließen. Durch seine immense magische Kraft wirkte die Leichtigkeit, mit der er dies tat, für Unwissende kaum mehr als ein einfaches Schnipsen mit den Fingern. Und in wirklich brenzligen Situationen, von denen es in der Vergangenheit tatsächlich doch auch ein paar gegeben hatte, flüchteten der Prinz und sein Gefolge schnell In die Turbulenz hinein, die es ihnen ermöglichte, in Windeseile den Rückzug ins Reich der Feen anzutreten.

So, nun noch einmal kurz zur genaueren Erklärung ein paar Worte.
Zentraler Angelpunkt ist die Tatsache, dass nahezu jede einzelne Karte spontan spielbar ist (alle außer Feenwolke und die enttappt sofort wenn sie gespielt wurde wieder dieselbe Menge an Mana, die sie selbst gekostet hat, effektiv kann sie also für {0} gewirkt werden und man hat sein Mana wieder offen). Dies eröffnet die Möglichkeit, stets nur im Zuge des Gegners zu agieren, sodass man stets abwägen kann, welche seiner Zauber man ihm lassen möchte und welche nicht und nebenbei spielt man eben seine eigenen Feen aus, die dann langsam aber sicher den Sieg einfahren sollen.

Besonders geachtet wurde darauf, dass an vielen Stellen Kartenvorteil generiert wird, da er für ein funktionierendes Control-Deck das A und O darstellt. Neben Kartennachschub, Flash-Kreaturen, Neutralisation und etwas Bounce bietet dieses Deck außerdem zahlreiche Synergien, von denen nur einige kurz erwähnt werden sollen.
So setzt mich eine in t2 gewirkte Feenwolke imstande, noch in derselben Runde durch die Stotterzauber-Sylphide jegliche Zauber mit cc1 und cc2 countern zu können.
Der Nachteil von Vorenthalten und List des Vertrauten wird häufig dadurch ausgeglichen, dass ich Karten auf die Hand zurücknehmen kann, die mir bei erneutem Ausspielen auch erneut etwas bringen (Halimar-Untiefe, Stotterzauber-Sylphide, Nebelband-Clique etc.).
Für alle Fälle kann ich meine immerhin 6 Bouncer außerdem auch für meine eigenen Kreaturen verwenden. Beispielsweise bounct man seine Nebelband-Clique, die eine Stotterzauber-Sylphide beschützt, um mit ihr erneut einen Zauberspruch des Gegners zu countern, da sie neu ins Spiel kommt. Zudem habe ich nun wieder die Nebelband-Clique auf der Hand und kann die Manabasis des Gegners eine weitere Runde außer Gefecht setzen.
Und so weiter. Das waren nur ein paar der vielen versteckten Synergien.
Das Besondere aller Kreaturen ist in diesem Deck, dass sie alle (außer Oonas Spross) einen positiven Effekt haben, wenn sie ins Spiel kommen, weshalb sie eben so gerne auch von mir selbst gebouct werden.

"Die Feen wissen genau, wann sie nicht gerne gesehen sind. Genau dann tauchen sie auf." - Triezknilch

Stärken: + die wohl effizienteste Art, Mana zu nutzen: ausschließlich im Zug des Gegners; so ist man niemals ausgetappt und kann immer angemessen reagieren

• Schlüsselkarten werden neutralisiert
• Kreaturen und andere eigene Karten können mehrfach wiederverwertet werden
• jede Menge Kartennachschub und Kartenqualität

Schwächen: - Problem gegen Fatties mit Schutzfunktionen wie Shroud oder Hexproof

• "kann nicht neutralisiert werden" ist natürlich auch ein Problem
• wenn der Gegner selbst sehr viele Spontanzauber spielt, kann er den Spieß manchmal umdrehen, was mir zu schaffen macht